Wegen der Corona-Pandemie mussten fast alle geplanten Veranstaltungen und Angebote im Seniorenbereich abgesagt werden. Dennoch gab und gibt es bemerkenswerte Aktivitäten vor Ort. Hier eine kleine Auswahl:
Viele Vereine und Verbände haben Kontakt zu ihren älteren Mitgliedern durch Rundbriefe oder Seniorenbriefe gehalten. Zu den Geburtstagen werden Anrufe getätigt. So ist auch zu erfahren, wie die Situation vor Ort ist und welche Hilfsmöglichkeiten ggfls. noch nötig sind.
Zwei Wallenhorster Unternehmen haben in der Pandemie zweimal eine Überraschung für Senioren in Wallenhorster Pflege-Einrichtungen und deren Personal bereit gehalten. Sie bereiteten ihnen zu Ostern mit einem besonderen Gruß eine kleine Freude. Als zweite Aktion wurden kleine Buddha-Statuen verteilt mit dem Spruch: “Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten“.
In einer privat organisierten Aktion haben bis zu 10 Näherinnen etwa 60 Mund-Nasen-Masken in der Woche genäht. Sie konnten weiter verteilt werden an alle Senioren-Wohnanlagen in Wallenhorst und an weitere Seniorengruppen.
Die Gemeindeverwaltung hat im Fachbereich Bürgerservice und Soziales einen Einkaufsdienst eingerichtet. Junge Leute haben dann für die älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen eingekauft und kleine Botengänge erledigt. Dies wurde im Rathaus von zwei Mitarbeitenden koordiniert.
Zwei Musiker, die auch über unsere Nachbarschaftshilfen „Hand in Hand“ für Geburtstage oder ähnliche Feiern gebucht werden können, brachten ehrenamtlich im Freien für die Seniorenwohnanlagen einige Ständchen zur Abwechslung in der Isolation.
Das Fitnessstudio formstark Trainingslounge brachte ihren älteren Mitgliedern Pakete mit einem Terraband und zwei Übungsblättern vorbei. Die Senioren konnten damit ihre Beweglichkeit aufrecht halten. Zugleich gab es persönliche Kontakte zu den Mitgliedern, die nicht digital vernetzt sind.
Unter dem Motto „Einfach mal reden“ bietet die kath. Pfarreiengemeinschaft St. Alexander mit der Pastoralreferentin in den Pfarreien der Gemeinde ein Gespräch an für die, die ein „offenes Ohr“ brauchten für ein bestimmtes Anliegen oder einfach zum Klönen.
Eine informative Öffentlichkeitsarbeit erfolgt durch den Seniorenbeirat in Abstimmung mit der Seniorenbeauftragten. Im Bürgerecho erscheinen z. B. alle 14 Tage Artikel zu der Thematik „Im Alter in Form“ oder weiteren seniorenrelevanten Themen.
Nachbarschaftshilfen Hand in Hand setzen Anfang September die Besuchsdienste mit Treffen im Freien wieder an.
Ab dieser Zeit besteht auch wieder die Möglichkeit, mit dem eigenen Smartphone oder Tablet in das Rathaus zu kommen, um Fragen oder aufgetretene Schwierigkeiten im Umgang mit diesen Geräten besprechen und auch lösen zu können.